VP-Mahrer/Zierfuß: Alarmierender Anstieg von Gewalt und Suspendierungen an Wiener Schulen

Nach einem weiteren gewalttätigen Vorfall unter Schülern im Jänner an einer Wiener Schule und dem erneuten Anstieg der Schulsuspendierungen ist klar: Der zuständige Stadtrat hat versagt! „Wir sehen, dass Gewalt und die Radikalisierung in Schulen zunehmend ein Problem sind, gegen das endlich entschieden vorgegangen werden muss. Wie aktuelle Medienberichte und jetzt auch erneut Lehrerinnen und Lehrer aufzeigen, besteht das Problem nicht nur unter Schülerinnen und Schülern, sondern richtet sich auch gegen Lehrkräfte. Extremismus- und Gewaltprävention an Schulen muss permanent, verpflichtend und flächendeckend stattfinden“, so der Landesparteiobmann der Wiener Volkspartei, Stadtrat Karl Mahrer sowie Bildungssprecher, Gemeinderat Harald Zierfuß.

Viermal mehr Anzeigen – mehr als 800 Suspendierungen

Allein zwischen 2021/22 und 2022/23 haben sich die Anzeigen von 139 auf 528 knapp vervierfacht und sich die Zahl der Suspendierungen annähernd verdoppelt. Damit erklärt sich ein akuter Handlungsbedarf, um die aktuelle Situation schnell und nachhaltig zu entschärfen. „Gewalt und Vandalismus haben an unseren Wiener Schulen nichts verloren. Die Zahlen zeigen ein eindeutiges Bild. Es darf nicht weiter zugewartet werden. Jetzt ist die Zeit zu handeln und Gewaltprävention flächendeckend an alle Schulen zu bringen“, so Bildungssprecher Harald Zierfuß.

Neben flächendeckender Gewaltprävention und Programmen gegen Radikalisierung ist es zudem notwendig, rechtliche Möglichkeiten für eine Vernetzung zwischen Schulen, Polizei, Justiz und Behörden bei Vorfällen mit Schülerinnen und Schülern zu schaffen.

Dazu ergänzt Mahrer: „Seit Jahren fordert die Wiener Volkspartei unter anderem eine flächendeckende Gewaltprävention für alle Wiener Schulen in Zusammenarbeit mit der Polizei ein. Weiterführend könnten hier aber auch Fallkonferenzen, wie sie auch bei häuslicher Gewalt möglich sind, ein Vorbild sein. Fest steht: Wir müssen jetzt über die Parteigrenzen hinweg an Lösungen arbeiten, denn Schulen sind definitiv kein Ort für Gewalt und Extremismus.“.