VP-Mahrer/Hungerländer: Unterstützung für Neuregelung des Familiennachzugs

Bezugnehmend auf die heutigen Aussagen des Generalsekretärs der Österreichischen Volkspartei, zeigt sich der Landesparteiobmann der Wiener Volkspartei, Stadtrat Karl Mahrer erfreut. „Wir sind froh, dass wir mit Christian Stocker einen Generalsekretär haben, der die Probleme klar beim Namen nennt“.

Wurde einem oder einer Fremden in Österreich der Status des Asylberechtigten zuerkannt, können derzeit Familienangehörige innerhalb von drei Monaten ab Rechtskraft dieser Statuszuerkennung bei einer österreichischen Vertretungsbehörde im Ausland einen Antrag auf Erteilung eines Einreisetitels stellen.

„In Wien erleben wir momentan eine Situation, bei der wir auch aufgrund des hohen Familiennachzuges, der Lage – vor allem im Bildungsbereich – nicht mehr Herr werden. Der Ansatz, dass jemand, der seine Familie nach Österreich holen möchte, auch nachweisen soll, dass er für sie sorgen kann, ist so sinnvoll wie begrüßenswert“, so die Integrationssprecherin der Wiener Volkspartei Caroline Hungerländer.

Die Herausforderungen der Migration, vor allem in Kombination mit Bildung, sind keine neuen. Die Wiener Volkspartei hat schon vor Wochen ihre Maßnahmen gegen Jugendgewalt präsentiert, welche momentan mit der Wiener Landesregierung verhandelt werden. Eine der vielen Maßnahmen thematisiert hierbei auch Binnenmigration. „Wien hat seine Aufnahmequote mit 180 Prozent nicht nur erfüllt, sondern übererfüllt. Wir müssen daher Missstände, wie die gesetzeswidrigen Aufzahlungen von der Grundversorgung auf die Mindestsicherung bei subsidiär Schutzberechtigten abstellen“, so Hungerländer weiter.

„Ich bin der Überzeugung, wir müssen schleunigst vom Reden ins Tun kommen, ich hoffe daher, dass die Verhandlungen mit der Wiener Stadtregierung erfolgreich verlaufen“, so Mahrer abschließend.