Mahrer/Zierfuß: Förderstopp für Minibambini längst überfällig – Stadt muss rasch für Ersatz der Kindergartenplätze sorgen

„Der heute von der Stadt Wien kommunizierte Förderstopp für den Kindergartenverein Minibambini war längst überfällig. Vereine, die derart dreist Fördermittel missbrauchen, können keine seriösen Partner in Sachen Kinderbetreuung sein“, so Landesparteiobmann Stadtrat Karl Mahrer und Bildungssprecher Harald Zierfuß. „Es stellt sich die Frage, warum sich Bildungsstadtrat Wiederkehr mit seiner Entscheidung so lange Zeit gelassen und schlussendlich nur für eine unnötige Zeitverzögerung gesorgt hat? Wir haben von Tag 1 des Förderskandals an einen Förderstopp gefordert. Der Bericht des Stadtrechnungshofes hat schließlich keine Fragen offengelassen“, so Mahrer und weiter: „Jetzt muss Wiederkehr für seine Kontrollunfähigkeit Verantwortung übernehmen und umgehend für die rund 800 Kindergartenkinder entsprechenden Ersatz bereitstellen. Kein Kind darf am Ende ohne Kindergartenplatz dastehen.“

„Die Fehler rund um den Förderstopp bei den Alt-Wien-Kindergärten dürfen diesmal nicht wiederholt werden. Damals wurden Kinder und Eltern von der Stadtregierung komplett in Stich gelassen. Es liegt nun einzig und allein in der Verantwortung des Bildungsstadtrates dafür zu sorgen, dass möglichst rasch allen betroffenen Kindern ein entsprechender Kindergartenplatz zur Verfügung gestellt wird“, so Bildungssprecher Harald Zierfuß. „Wir stehen damit schließlich nicht das erste Mal vor einem unfassbaren Fördermittelmissbrauchsskandal, den am Ende Kinder, Eltern und Pädagogen ausbaden müssen, weil es die Stadtregierung über Jahre verabsäumt hat, tiefgehend statt oberflächlich zu kontrollieren“, so der Bildungssprecher. „Nun geht es auch um eine komplette Neuaufstellung der Fördermittelkontrolle im Ressort von Stadtrat Wiederkehr. Mit einem einfachen Türschildwechsel ist es bestimmt nicht getan“, so Landesparteiobmann Karl Mahrer abschließend.