VP-Mahrer/Keri ad Ludwig: Gewaltprävention muss in jeder Schule sichergestellt werden

„Prävention ist das Gebot der Stunde – unser Ziel muss es sein, Gewalt zu verhindern, bevor diese entstehen kann“, so der Landesparteiobmann der Wiener Volkspartei, Stadtrat Karl Mahrer in einer ersten Reaktion auf das heute von Bürgermeister Michael Ludwig präsentierte 3-Punkte-Paket.

„Es ist wichtig, bei der Gewaltprävention sowie Männer- und Burschenarbeit frühestmöglich anzusetzen – also in der Schule. Mit dem Wiener Gewaltpräventionsprogramm ‚Respekt: Gemeinsam stärker‘, welches derzeit in 20 der rund 400 öffentlichen Wiener Pflichtschulen durchgeführt wird, werden wir die Probleme aber nicht in den Griff kriegen“, so die Landesobfrau der Wienerinnen und Frauensprecherin der Wiener Volkspartei, Sabine Keri. Zu viele Schüler, die dringend Präventionsprogramme benötigen würden, bleiben aufgrund der langsamen Ausrollung seitens der Stadt auf der Strecke. „Um zukünftige Gewalttaten effektiv zu verhindern, ist nun ein entscheidender Vorstoß erforderlich. Mit der aktuellen Geschwindigkeit dauert es noch mehr als zehn Jahre, bis wir alle Schulen erreichen“, so Keri weiter.

Die Wiener Volkspartei habe bereits in der Vergangenheit wirksame Maßnahmen vorgelegt – neben einer flächendeckenden Gewaltprävention brauche es auch ein konsequentes Einfordern von Integration und Bildung sowie Verwaltungsstrafen oder auch Kürzungen von Sozialleistungen, wenn Eltern bei der Erziehung nicht mitwirken. „Es braucht statt Einzelprojekte Gespräche mit allen konstruktiven Kräften in der Stadt, die in einem Gesamtkonzept gegen Gewalt münden müssen. Wir werden weder mit konsequentem Wegschauen noch mit rechter Polemik und falschen Versprechungen die Probleme in unserer Stadt lösen können“, so Mahrer weiter.

„Mit UNDER18 bietet die Polizei ein kostenloses Angebot zur Gewaltprävention, das unter Einbindung der bewährten Initiative GEMEINSAM.SICHER jederzeit flächendeckend umgesetzt werden könnte. Die Stadtregierung muss Gewaltprävention endlich flächendeckend auf alle Schulen ausrollen – das ist das Gebot der Stunde“, so Mahrer abschließend.