VP-Mahrer: Marxismus und Klassenkampf – Neuordnung der Wiener SPÖ?

Nach der gestrigen Unterstützung des Wiener SPÖ-Chefs, Bürgermeister Michael Ludwig, für den nun doch gewählten neuen Bundesparteiobmann der SPÖ, Andreas Babler, stellen sich viele Menschen in Wien die Frage, ob Ludwig nun auch die grotesken Phantasien Bablers unterstützt. „Marxismus, Klassenkampf und Spaltung der Gesellschaft, Erbschafts- und Vermögenssteuern, die Staatsbürgerschaft als Selbstbedienungsladen sowie offene Grenzen und Willkommenspolitik: Sind das die Werte und Forderungen, für die nun auch Bürgermeister Ludwig und die Wiener SPÖ stehen?“, fragt der Landesparteiobmann der Wiener Volkspartei, Stadtrat Karl Mahrer.

Es bleibt ungeklärt, ob die Wiener SPÖ auch die Aussagen von Andreas Babler teilt, insbesondere dass es sich bei der Europäischen Union um das aggressivste außenpolitische, militärische Bündnis handle, das es je gegeben habe. „Viele Aussagen, die Babler in den letzten Jahren und insbesondere in den letzten Wochen getätigt hat, sind sehr bedenklich“, so Mahrer.

Mahrer betont, dass die SPÖ tief gespalten ist und bleibt: „Das galt am Samstag und das gilt auch heute. Gerade in unserer Stadt gibt es mehr als genug Probleme, die es endlich zu lösen gilt. Die Anliegen der Wiener Bevölkerung müssen endlich wieder in den Fokus rücken, und nicht ein Richtungsstreit in der SPÖ“, so Mahrer abschließend.