Mahrer/Wölbitsch: Bund setzt aktiv Schritte gegen die Teuerung – Stadt Wien belastet immer mehr

Konstruktives Miteinander ist Gebot der Stunde – Entlastung der Bevölkerung hat oberste Priorität – Forderung nach Schulterschluss

Wien (OTS) – „Seitens des Bundes wurde vor allem mit der geplanten Strompreisbremse sowie mit einem historischen Entlastungspaket, das ein Volumen von 28 Mrd. Euro aufweist, vorgezeigt, wie echte Entlastung aussehen muss. Bereits mit August wird eine zusätzliche Einmalzahlung der Familienbeihilfe in Höhe von 180 Euro pro Kind ausgezahlt“, so Landesparteiobmann Stadtrat Karl Mahrer und Klubobmann Markus Wölbitsch in einer ersten Reaktion angesichts des heutigen „Energie-Krisenkabinetts“.

Stadt Wien lässt Menschen im Stich

Angesichts dessen mutet – die heute von Stadtrat Hanke aufgestellte Forderung nach raschen unbürokratischen und einheitlichen Entlastungen – als wenig glaubwürdig an. Vielmehr habe der Bund nun gemeinsame Gespräche durchgeführt, was auf Wiener Ebene gänzlich fehlt. „Denn in Wien sucht man das Gespräch mit der Opposition überhaupt nicht“, so Mahrer weiter.

Fakt ist zudem auch, dass die Handlungen der Wiener Stadtregierung in Zusammenhang mit Entlastungsmaßnahmen über die Verteilung einzelner „Boni“ und großspurigen Ankündigungen nicht hinausgehen. „Dem nicht genug, wird in Wien sogar von der Krise profitiert. Bis dato ist man auch keiner Forderung der Wiener Volkspartei, die zu einer Entlastung der Menschen führen würden, nachgekommen“, so Wölbitsch.

So werden mittels des Wiener Teuerungsgesetzes die städtischen Gebühren von Müll bis Wasser auch dieses Jahr wieder erhöht. Der stadteigene Energie-Versorger Wien Energie hält an der unsozialen Preiserhöhung bei der Fernwärme weiterhin fest. Und auch die Bädertarife werden nicht gesenkt. „Ein konstruktives Miteinander wäre daher im Sinne der Menschen das Gebot der Stunde. Dem Appell der Bundesregierung nach einem Schulterschluss sollte nun von allen Seiten nachgekommen werden“, so der Landesparteiobmann.

Stadt Wien muss nun Verantwortung wahrnehmen

Die Wiener Stadtregierung sei daher dringend aufgefordert endlich auch ihren Beitrag zu leisten, um gegen die massive Teuerungswelle in Wien vorzugehen. „Anstatt stets unsachgemäße Kritik zu üben, ist es hoch an der Zeit, dass die Wiener Stadtregierung, allen voran Bürgermeister Ludwig , die Verantwortung im Sinne der Menschen wahrnimmt und aktive Entlastungsschritte setzt“, so Mahrer und Wölbitsch abschließend.