„Prävention ist der beste Beitrag zum Verhindern von Krankheit und Leid im Alter“, so Stadtrat Karl Mahrer, Landesparteiobmann der Wiener Volkspartei. Hinsichtlich der demographischen Entwicklung brauche es jetzt den Start für langfristige Maßnahmen.

Dazu Ingrid Korosec, Gesundheitssprecherin der Wiener Volkspartei und Präsidentin des Seniorenbundes: „Ein Ausbau der Gesundheitsvorsorge bedeutet langfristig gesehen eine Entlastung des Wiener Gesundheitssystems und eine Reduktion von Behandlungskosten. Eine Investition rentiert sich daher nicht nur für die Gesundheit der Wienerinnen und Wiener, sondern auch für die Steuerzahler.“ Auch die Ärztekammer hatte sich zuletzt medial für eine Aufwertung der Vorsorgeuntersuchung ausgesprochen – derzeit fänden Verhandlungen mit der Österreichischen Gesundheitskasse statt.

Zwtl. Innovative Ideen für ein gesundes Altern – Best-Ager-Bonus Pass

Neben einem Ausbau der Angebote brauche es auch die Umsetzung und Prüfung von innovativen Ideen, um mehr Menschen zu motivieren, Vorsorgeangebote anzunehmen. Es brauche daher Anreize für regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sowie Fitness-, Ernährungs- und psychische Entlastungsangebote, die die Menschen auch unmittelbar spüren und annehmen. „Die Idee eines an den Eltern-Kind-Pass angelehnten ‚Best-Ager-Bonus Passes’ für ältere Personen mit laufender ärztlicher Begleitung könnte die Vorsorge im Alter für viele Menschen vereinfachen, die Menschen im Arbeitsprozess länger fit halten und auch einen gesunden Übergang vom Berufsleben in die Pension unterstützen“, so Mahrer weiter.

Die Wiener Volkspartei werde die kommenden Tage konkrete Gespräche mit der Stadtregierung initiieren. „Wir haben bereits bei der begonnen Reform der Gesundheitshotline 1450 gezeigt, dass konstruktive Verhandlungen zum Erfolg führen können. Miteinander statt gegeneinander ist im Gesundheitsbereich dringend notwendig“, so Mahrer und Korosec abschließend.