VP-Mahrer: Wien darf nicht Malmö werden

Im Zuge der ungebremsten Zuwanderung nach Schweden wählten viele Zuwanderer vor allem die Stadt Malmö als neuen Lebensmittelpunkt aus. Die damals mehrheitlich durch die „Sozialdemokraterna“ verwaltete Stadt zog durch höhere Sozialleistungen als im Rest von Schweden besonders viele Migranten an. Versäumt wurde jedoch die Integration in die bestehende Gesellschaft – dies führte rasch zur Bildung von Ghettos. Parallelgesellschaften, die sich von der restlichen Bevölkerung Malmös abschotteten. Durch Abschottung der Zuwanderer entwickelte sich aus Arbeitslosigkeit, Mangel an Bildung und Perspektiven rasch steigende Kriminalität.

Mit Malmös Vize-Bürgermeisterin Anja Nordberg Sonesson und der Fraktionspräsidentin der schwedischen Moderaterna Helena Nanne tauschte sich Landesparteiobmann Stadtrat Karl Mahrer im Zuge einer Delegationsreise zu den Entwicklungen in Malmö aus und einige Parallelen wurden aus dem Lokalaugenschein sichtbar.

Parallelen in Wien

Die Massenschlägerei vergangenen Dienstag in Favoriten zeigt das Problem wiederholt auf. Die Vielzahl an Vorfällen und das wachsende Phänomen von Brennpunkten in Wien wie beispielsweise der Reumannplatz, der Keplerplatz, die U6 Station Josefstädterstraße und zahlreichen Straßenzügen in Rudolfsheim-Fünfhaus oder Ottakring zeigen wie real die fortschreitende Entwicklung entstehender No-Go-Zonen in Wien ist.

Straßenzüge, die mit einer arabischen Bäckerei beginnen und mit einem Gebetshaus enden und dazwischen gibt es kein deutsches Wort mehr, werden immer mehr. Das sind alarmierende Anzeichen von Gesellschaften, die sich abschotten, in ethnische Communities zurückziehen und Integration dadurch unmöglich machen. „Wenn die Stadt Wien nicht reagiert, werden wir in wenigen Jahren Zustände wie in Malmö haben, wo die Polizei nur mehr mit Spezialkommandos in einzelne Wohngebiete einfahren kann“, so der Landesparteiobmann der Wiener Volkspartei, Stadtrat Karl Mahrer. Nach einem Austausch zu Problemen, möglichen Perspektiven und Lösungsansätzen ist klar: „Wir als Wiener Volkspartei werden in den nächsten Monaten weitere Experten und politische Vertreter anderer Brennpunktstädte treffen und Konzepte erarbeiten, um Wien vor diesem Schicksal zu bewahren. Das jahrzehntelange Wegschauen der Wiener SPÖ in Sachen Integrationspolitik muss enden“, so Mahrer abschließend.