Mahrer/Olischar ad Parkpickerl: Mobilitätsmarketing statt Mobilitätspolitik

„Obwohl die Wiener Volkspartei stetig eine Evaluierung der Erweiterung des Parkpickerls gefordert hat, wurde man immer auf den St. Nimmerleinstag vertröstet. Aber anstatt hier offen zu kommunizieren und diese Informationen auch der Opposition zur Verfügung zu stellen, betreibt man mit der heutigen Ankündigung seitens der Stadt reines Mobilitätsmarketing statt Mobilitätspolitik“, so Verkehrssprecherin Gemeinderätin Elisabeth Olischar in einer ersten Reaktion angesichts der heutigen Aussendung von Stadträtin Sima und Neos-Klubobfrau Bettina Emmerling.

Fakt sei, dass die Erweiterung zahlreiche Probleme mit sich brachte, vor allem für Betriebe sowie Bewohnerinnen und Bewohner in den Außenbezirken. Im gegenständlichen Fall sei einfach ein veraltetes Modell fortgesetzt worden. „Rot und Pink stellen sich in Zusammenhang mit diesen Problemen taub und bietet den Betroffenen keine Lösungen an“, so Landesparteiobmann Stadtrat Karl Mahrer.

Das Wiener Parkraummanagement muss daher von Grund auf neu reformiert werden. „Was wir brauchen, sind mehr Lenkungseffekte, eine Vereinfachung sowie einen Digitalisierungsschub“, so beide weiter. Als Sofortmaßnahme sei eine Verringerung der Gültigkeit der Kurzparkzone in den Außenbezirken auf 19:00 Uhr statt 22:00 Uhr notwendig. Gleichzeitig sollte die maximale Parkdauer in den Außenbezirken von 2 auf 3 Stunden ausgeweitet werden.