Mahrer: Fragwürdige rot-pinke Postenbesetzung

„Die von Rot und Pink geplante Postenbesetzung ist äußerst fragwürdig. So soll die erst im letzten Jahr unter viel Kritik bestellte Bereichsleiterin für Informationsfreiheit und Antikorruption nun die Whistleblower-Plattform übernehmen“, so der Landesparteiobmann der Wiener Volkspartei Stadtrat Karl Mahrer in einer ersten Reaktion angesichts der jüngsten Berichterstattung in der Tageszeitung „Kurier“.

Im August letzten Jahres habe die rot-pinke Stadtregierung unter vehementer Kritik, die ehemalige Leiterin der MA 69, Marion Winkler, zur Bereichsleiterin für Informationsfreiheit und Antikorruption ernannt. Bereits damals habe die Wiener Volkspartei ihre massiven Bedenken geäußert. Vor allem deswegen, da während ihrer Amtszeit als Leiterin der MA 69 dubiose Immobiliendeals stattfanden, wie vor allem der Verkauf des Areals der Semmelweisklinik.

„Obwohl unter anderem Stadtrat Wiederkehr zu den schärfsten Kritikern dieses Deals zählte, werden einmal mehr die einst hochgehaltenen Werte wie Transparenz und Kontrolle am Koalitionsaltar geopfert“, so Mahrer weiter. „Dass nun gerade diese Kandidatin zur Leiterin der Meldestelle gemäß dem Hinweisgeberschutzgesetz auserkoren wurde, ist so, als ob man den Bock zum Gärtner machen würde. Wir haben dieser Personalie jedenfalls unsere Zustimmung verweigert. Noch dazu gibt es keine Information zu anderen Kandidatinnen und Kandidaten, die möglicherweise für die Stelle qualifiziert gewesen wären“, so Mahrer abschließend.