Im Fall der vergewaltigten Minderjährigen in Wien gibt es neue Details. Die beiden missbrauchten Mädchen waren in einer sozialtherapeutischen Wohngemeinschaft des Jugendamts (MA11) untergebracht. „Die Stadtregierung verschließt die Augen vor einem der wichtigsten Verantwortungsbereiche! Die Kinder, in der Obhut der MA11, haben unbemerkt Drogen konsumiert und wurden beim letzten Kauf in einer fremden Wohnung sogar vergewaltigt. Wer trägt hier die Verantwortung?“, so der Landesparteiobmann der Wiener Volkspartei, Stadtrat Karl Mahrer.
Schon vor dem Sommer machte ein Kindergartenskandal in Wien-Penzing Schlagzeilen. Im September und Oktober wurden weitere Missstände in Kindergärten und ein zusätzlicher Missbrauchsskandal eines Lehrers mit völligem Kommunikationsversagen der Bildungsdirektion bekannt. „Es braucht einen hohen Maßstab an Verantwortung bei der Betreuung von Kindern und Jugendlichen “, so Karl Mahrer weiter.
Stadtregierung löst die Probleme nicht.
Auch bei dem Drogendealer und den Vergewaltigern handelt es sich um nicht gelöste Gewaltprobleme in der Stadt und bei Migranten in Wien. „Die Gewalt unter Migranten ist ein Problem welches sich in den letzten Wochen verdichtet, andauerndes Wegschauen hilft nicht und löst keine Probleme – im Gegenteil es wird immer schlimmer!“, so Mahrer in einem Appell an die Wiener Stadtregierung abschließend.