VP-Mahrer/Wölbitsch: Völliger Kontrollverlust der Stadtregierung – Wien Energie Fass ohne Boden?

Waren es zuerst noch 1,75 Milliarden, die scheinbar benötigt werden, stieg der akute Finanzierungsbedarf der Wien Energie laut Angaben des Finanzministers aus einem Brief des SPÖ-Finanzstadtrats Hanke mittlerweile auf knapp 8 Milliarden Euro. Davon soll der Finanzminister 6 Milliarden übernehmen. „Es offenbaren sich dramatische Zustände in Wien. Es kann nur ein Kontrollverlust der Stadtregierung vermutet werden, jetzt muss der Bürgermeister unverzüglich Stellung beziehen. Die Menschen in Wien sind tief verunsichert“, so der Landesparteiobmann der Wiener Volkspartei, Stadtrat Karl Mahrer.

Fehlendes Krisenmanagement des Bürgermeisters

Während die Bundesregierung derzeit alles daran setzt, die Energieversorgung für die 2 Millionen Wien Energie Kunden sicherzustellen, habe sich Wiens Bürgermeister noch immer nicht zu Wort gemeldet. „Das Krisenmanagement des Wiener Bürgermeisters ist erschütternd. Dieser ausufernde Finanzskandal muss restlos aufgeklärt werden“, so Klubobmann Markus Wölbitsch. „Dass sich bis jetzt noch niemand der Wiener SPÖ zu Wort gemeldet hat, zeigt die verworrene Lage der Wiener Sozialdemokratie, die mittlerweile offensichtlich in Hilflosigkeit untergeht. Unser Dank gilt Bundeskanzler Nehammer und Finanzminister Brunner, dass sie nun das Ruder übernommen haben und schlimmere Folgen für 2 Millionen Menschen in Wien abwenden“, so Landesparteiobmann Karl Mahrer abschließend.