Mahrer/Zierfuß ad Öffi-Tickets: Bund investiert – Wien blockiert

„Die Bundesregierung investiert weitere 80 Millionen Euro in den öffentlichen Verkehr und ermöglicht somit billigere Öffi-Tickets. Die Stadt Wien hingegen stellt sich hinsichtlich unserer Forderung nach einer Studenten-Jahreskarte taub“, so Landesparteiobmann Karl Mahrer. Ende Juni lief das für dieses Sommersemester gültige Studenten-Ticket der Wiener Linien ab. Um die Lücke bis zum kommenden Wintersemester zu überbrücken, müssen sich Studierende nun mit großem bürokratischem Aufwand Monatskarten für je 30 Euro besorgen.

Damit werden Studierende in der Universitätsstadt Wien durch das Ticketsystem der Wiener Linien besonders benachteiligt. „Studenten sind die einzige Gruppe, für die es keine Jahreskarte gibt. Sie müssen vier Mal im Jahr Tickets für die Wiener Öffis kaufen. Das ist nicht nur unnötig bürokratisch, sondern schlichtweg benachteiligend“, so Gemeinderat und ÖVP-Wien Jugendsprecher Harald Zierfuß. Die Wiener Volkspartei möchte Studierenden das Leben einfacher machen und fordert daher ein günstiges Studententicket für das ganze Jahr.

Stadt Wien blockiert günstiges Studententicket – Lebensrealitäten der Studierenden beachten

Das Leben sei für Studierende immer weniger erschwinglich. „Es müssen hier die Lebensrealitäten der Studierenden beachtet werden. Studierende brauchen das ganze Jahr über ein leistbares Ticket, nicht nur während des Semesters“, so Mahrer weiter. „Die Bundesregierung hat bereits vor Monaten insgesamt 150 Millionen Euro für Preissenkungen im öffentlichen Verkehr ermöglicht und nun weitere 80 Millionen investiert. Es ist fraglich, wieso die Universitätsstadt Wien ein erschwingliches Jahresticket für Studierende blockiert“, so Mahrer abschließend.